Sammelgut

Was ist Sammelgut?

Sammelgut ist einer der Klassiker im Transportgeschäft. Es eignet sich für einzelne Paletten (die auch nicht voll beladen sein müssen) bis ca. 5 Paletten. Ab größeren Palettenmengen wird eine Teilladung meistens günstiger sein.



Wie läuft Sammelgut ab?

Im Unterschied zu Direktfahrten gibt es für Sammelgut feste Preislisten. Manche Spediteure bieten Fixpreise pro Palette innerhalb Deutschlands an. Die meisten Preislisten geben jedoch einen Preis für eine Kombination von

  • Anzahl Paletten
  • Gesamtgewicht der Paletten inkl. Transportgut und Verpackung
  • PLZ des Ladegebiets
  • PLZ des Entladegebiets

an.

Im Sammelgut holt ein Spediteur Ihre Sendung bei Ihnen ab. Anschließend wird sie umgeschlagen (teilweise auch mehrmals), bis sie schließlich zum Empfänger gebracht wird.

Welche Vorteile hat Sammelgut?

Indem die Masse der einzelnen Paletten kombiniert wird (ähnlich wie bei Paketen), lassen sich die Transportkosten massiv senken. In der Regel gibt es feste Absprachen innerhalb eines Verbunds von Spediteuren. Diese Vereinbarungen regeln, welcher Spediteur in welcher Region welche Aufgaben (Umschlag, Abholung/Zustellung) übernimmt. Dadurch erhalten Sie als Kunde einen festen Preis, der Ihnen Kalkulationssicherheit gibt.

Welche Nachteile hat Sammelgut?

Das Bündeln der Sendungen kostet Zeit, sodass auch eine Sammelgutsendung in die nächste Stadt durch den Umschlag ein bis zwei Tage dauern kann.

Außerdem sind nicht alle Transportgüter für den Umschlag geeignet. Alles, was nicht auf eine einzelne Palette passt, kann in der Regel nicht per Sammelgut transportiert werden. Manchmal hält auch schon die Verpackung des Herstellers das Umladen nicht aus.

Sammelgut – Fazit

Wenn Sie einzelne Paletten kostengünstig und ohne Zeitdruck transportieren möchten, ist Sammelgut gut für Sie geeignet. Sobald es spezieller wird (fester Zeitrahmen, nicht palettierbare Ware u. Ä.) oder die Masse zunimmt (mehr als 5 Paletten) sind Direktfahrten (Teil- und Komplettladungen) besser geeignet.